Hörphänomene
Erlebnisse mit Schall und Klängen,
mit Tonfolgen und Tönen können uns völlig unbeeindruckt
lassen, aber auch sehr nahe gehen. Klänge können berühren.
Es kann sein, dass wir Schall nicht
registrieren, weil er uns nicht betrifft - (Volksgemurmel, Motorengeräusch),
oder dass er uns weh tut und wir ihn weg wünschen - (Martinshorn
der Feuerwehr), so wie andererseits Klang wohltun kann, uns umgeben kann
wie ein warmes Bad - (Laute, Gitarre), oder auch prickelnd beleben (Streichquartett).
Wenn man das so
sagt, wird bereits deutlich, dass es wohl nicht den Klang gibt, welcher
jeden zu jeder Stunde, in jeder beliebigen Stimmung gleichermaßen
beeindruckt. Ein Klangerlebnis setzt beide Seiten voraus, die Seite der
Klangerzeugung und die rezipierende Seite.
Die Frage des Bewirkens eines Klangerlebnisses,
ich meine hier das Erlebnis mit einem Klang außerhalb einer bestimmten
Komposition, stellt sich beim Bau jeder Orgel neu und viele Aspekte dieser
Frage sind durch eine Arbeit von Ernst Kern in überzeugender Weise
behandelt und auch beantwortet:
Ernst Kern,
Chirurg
in Würzburg
1972 in NOVA ACTA LEOPOLDINA, No.
206, Band 37/1
"Rückkopplungsphänomene
zwischen Musiker und Musikinstrument".
Kerns Arbeit baut
auf messbaren Schallereignissen auf, fragt nach der physiologischen Leistung
unseres Hörorgans und untersucht schließlich die komplizierten
Vorgänge im zentralen Nervensystem.
Da er Selbst Musiker
und Orgelspieler ist, bleibt er für uns immer auf der interessanten
Seite des Themas, auch wenn er als Mediziner und Akustiker theoretisch
wird.
So spannend es
auch ist, zu erfahren, was auf neuronalem Wege mit Klangvorstellung, Klangkontrolle
im Zusammenhang mit Motorik und Tastsinn in unserem Kopf abläuft,
muss ich mich hier allerdings darauf beschränken, dicht beim Hörorgan,
dem Gehör, zu bleiben und bei Phänomenen, welche unsere Klangurteilskraft
bestimmen.
Wenn man sich mit
der Leistungsfähigkeit unseres Hörorgans beschäftigt, erhalten
Klang- und Schallereignisse eine neue Bewertung und die Aufmerksamkeit
führt zu Einsichten in scheinbar uferlose Weite. Um persönlichen
Gewinn aus Kerns Arbeit zu ziehen, kann man die von ihm beschriebenen Einzelphänomene
beobachten und über die eigene Erfahrung bewusst machen.
In der Folge ist
es dann möglich, zu sagen, warum ein Klang gefällt, oder warum
nicht. Ich leide zwar stärker unter einem Klang, von dem ich weiß,
dass er so nicht tun müsste, bin andererseits aber umso glücklicher,
wenn ich mir erklären kann, weshalb mich ein Klang in eine andere
Welt trägt.
Nun also zu den
Fakten, immer gleich in Zusammenhang gebracht mit unserer Arbeit als Orgelbauer,
dargelegt in 12 Punkten, welche Schallphänomene und die Leistungsfähigkeit
unseres Gehörs beschreiben:
1. Schall
ist bewegte Materie, mechanisch bewegte Luft. Im Allgemeinen macht man
sich nicht bewusst, dass Schall vibrierende Materie ist, etwas Körperliches
- zum anfassen und es deshalb im Vakuum nichts zu hören gibt (Versuch
mit Wecker im Vakuum). Luft hat ein messbares Gewicht und besitzt dadurch
Trägheit. Sie besitzt aber auch Elastizität und lässt sich
zusammenpressen. Dieser gummiartige Zustand sorgt für die relativ
geringe Geschwindigkeit und Reichweite des Schalls, des sich Fortbewegens
einer Schwingung in der Luft. Bei 20°C sind das etwa 340 Meter je Sekunde
oder 1.224 Stundenkilometer, die Schnelligkeit eines Düsenflugzeugs,
das mit den Augen mühelos verfolgt werden kann. Allerdings wird
dem Schall (meistens) an einer feststehenden Quelle Energie zugeführt
(im Unterschied zum Düsenflugzeug), weshalb er nicht weit kommt
und sich todläuft.
2. Die Hörfläche (der
gesamte mit dem Gehör wahrnehmbare Bereich an Schall) wird begrenzt
durch Frequenzen von 16 Hz bis 16.000 Hz und durch Lautstärken von
0 dB (Hörschwelle) bis 135 dB (Schmerzgrenze). Vergleicht man
die Leistungsfähigkeit des Auges mit der des Gehörs durch Gegenüberstellen
des sichtbaren Lichtwellenbereichs mit dem hörbaren Tonfrequenzbereich,
so zeigt sich, in Intervallen ausgedrückt, dass wir gerade einmal
eine Oktave sehen, aber 10 Oktaven hören: Wir nehmen Lichtwellen wahr
von 380 nm bis 780 nm (1 nm = Nanometer = milliardstel Meter bzw. ein Millionstel
Millimeter), also eine Verdopplung der Frequenzzahl, was einer Oktave
entspricht, aber Schallwellenfrequenzen von 16 Hz bis 16.000 Hz (Schallwellenlängen
von 20mm bis 20m), was einer Vertausendfachung der Frequenzzahl entspricht
und einem Tonumfang von 10 Oktaven. Gemessen am Gehör ist es
erschreckend bescheiden, was unser Auge wahrnimmt. Leider kann ich keine
Aussage zur Sensibilität unserer Motorik und unseres Tastsinns machen,
welche aber wohl in der Leistungsfähigkeit näher beim Hören
als beim Sehen liegt.
0 dB bezeichnet die Grenze zu absoluter
Stille, absolut für unser Gehör, denn außerhalb dieser
Grenze gibt es natürlich auch Schwingungen. Der Flug eines Schmetterlings,
z.B. eines Tagpfauenauges erzeugt Geräusche, die mit 20 dB gemessen
werden, das Ticken eines Weckers ist 25 bis 35 dB laut, die Unterhaltungssprache
oder der Sommerwind in den Blättern 50 bis 65 dB, die Meeresbrandung
oder der Hahn am Morgen 70 bis 75 dB, das sonntägliche Glockengeläut
im Oberallgäu 85 dB und der volle Orgelklang (Tutti) 85 bis 95 dB.
Noch 10 oder 20 dB mehr, und wir nähern uns der Schmerzgrenze, d.h.
der Klang wird unerträglich zu Radau oder Lärm.
3. Bei
Frequenzen um 1.000 Hz können etwa 80 Lautstärkestufen unterschieden
werden, das sagt, dass in diesem Frequenzbereich eine Lautstärkestufe
etwas größer als 1 dB sein muss, wenn man sie wahrnehmen soll.
Bei einer Erhöhung der Lautstärke um 10 dB spricht man von Verdopplung
der Lautstärke.
4. Hohe, leise
Töne werden von tiefen, lauten Tönen verdeckt, nicht aber tiefe,
leise Töne von hohen lauten Tönen. Diese Aussage ist verständlich,
wenn man bedenkt, dass in den Obertönen des Basstones der Diskant
enthalten ist, nicht aber umgekehrt. Sie zeigt auch die Logik der Klangplanung
bei Cavaillé Coll, welcher für bessere Hörbarkeit des
Diskants diesem höheren Winddruck zur Verfügung stellte. So ist
auch klar, dass ein Zungen-Diskant mühelos durch den Zungen-Bass überdeckt
wird, ein Charakteristikum, von welchem besonders auch die alte französische
Orgelmusik lebt. Die deutsche Zungenstimme im 19. und 20. Jahrhundert wurde
in aller Regel so bearbeitet, dass ihre Dynamik innerhalb des Registers
der Dynamik eines Labialregisters gleich. Da die Zungenstimme aus ihrer
Natur heraus aber im Bass kräftig und groß klingt, im Diskant
dagegen klein, gab es da nur die Möglichkeit, die Lautstärke
des Zungenbasses zurückzunehmen.
5. Tiefe
Töne erscheinen bei gleichem Schalldruck leiser als Töne im mittleren
Bereich. So muss ein Kontrabassist für ein Pianissimo 100 mal
so viel Schalldruck erzeugen, wie ein Geiger. Im Forte dagegen muss ein
Geiger seinen Schalldruck verhundertfachen, der Kontrabassist dagegen nur
verzehnfachen, damit das Lautstärkeverhältnis beider Instrumente
für das Ohr gleich bleibt. Dieses Phänomen erklärt sich
aus den unterschiedlich langen Schallwellen. So, wie am Abend das langwellige
rote Sonnenlicht immer noch durch die Wolken dringt, so sind trotz der
Diskantwolken Basstöne immer gut hörbar. Wird der Bass beim Fortespiel
also mit gleicher Vehemenz verstärkt wie der Diskant, deckt er diesen
hoffnungslos zu (wie oben besprochen). Wiederum denken wir an Cavaillé-Coll,
welcher sich bezüglich Klangkraft vor allem dem Diskant zuwandte.
(Dieses Phänomen erklärt auch, weshalb an einer modernen Orgel,
welche für den Bass einen besonders hohen Winddruck bekam, diesen
unangenehm dröhnen lässt und den Diskantklang in den Hintergrund
drängen kann).
6. Beurteilen
der Tonhöhe ist zeitabhängig. Tiefe Töne benötigen
längere Zeit für die Tonhöhenbeurteilung. Dieses Phänomen
verstärkt die unausweichliche Tatsache, dass große Pfeifen nicht
nur einen längeren Einschwingvorgang aufweisen, sondern auch Zeit
benötigen, um sich im Bewusstsein zu manifestieren. Gibt es nicht
eine Übung, Pedaltöne vorschnell zu drücken, um sie zeitgleich
erscheinen zu lassen? In der Folge wird auch gern zu einem offenen 16 -
fuß ein gedeckter hinzugezogen, der mit nur halber Länge rascher
anspricht (oder sogar ein gedeckter Achtfuß).
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7.
Noch wahrnehmbarer Mindestabstand von 2 Ereignissen = 1/16 sec.
Dieser Sachverhalt ist vor allem für
den ausübenden Musiker von Interesse. Für den Orgelbauer natürlich
insoweit, als er sieht, wie lohnend es ist, gut repetierende Mechaniken
zu bauen.
8. Was bewusst wird, also
in den "Kurzspeicher" eindringt, bleibt etwa 10 sec lang zugänglich
und entspricht der Gegenwart.
Dieses Phänomen hat eine zentrale
Bedeutung für die Klang- und Klangfarbenbeurteilung. Man bedenke die
Zeitdauer von 10 Sekunden! Innerhalb dieser Zeit kann man mehrere Themen
gehört haben, und hört, echohaft, immer noch den ersten Ton und
den zweiten usw. So prägt ja auch ohne aktives Zutun der Einschwingvorgang
den stationären Ton. Mittels Aufnahmetechnik kann ein Instrumententon
vom Einschwingvorgang befreit werden, wodurch wir die Orientierung völlig
verlieren und eine Geige nicht mehr von einer Trompete unterscheiden können.
Wir wollen uns an realen Pfeifentönen den Einschwingvorgang betrachten
- - -. Im Unterbewussten klingt der Einschwingvorgang fort und erhält
dominante Bedeutung für die Bestimmung einer Klangqualität. Wenn
wir nun diesen Sachverhalt bewusst einsetzen, mit unserem Gehör sozusagen
auf Entdeckungsreise gehen, entwickeln wir für uns einen Maßstab
der Klangkritik, aus welchem folgender „Kern“- Satz resultiert:
9. Das
"Sichaufbauen" eines Klanges ist das ästhetisch Bedeutungsvolle.
Für den Intonateur heißt
das, dass der Einschwingvorgang besonderer Zuwendung bedarf. Wenn jeder
Ton eines jeden Registers mit einem quälenden „ts“ beginnt, kann daraus
nur Langeweile entstehen. Es ist dagegen wichtig, hellhörig und in
gewissem Maße unerschrocken zu sein, um die typische Ansprache einer
Pfeife zu erkennen und sie dann geschehen zu lassen, sie nicht zu eliminieren.
Wenn der Intonateur als großer „Gleichmacher“ fungiert, tut er der
Orgel nichts Gutes.
10. Ich höre, was
ich hören will, was ich mir bewusst mache. Sofern das Gehör
dazu angeleitet wird, kann es selektieren und fokussieren. Es kann aus
einer Vielzahl unterschiedlicher Schallereignisse diejenigen herausfiltern,
welche für das Bewusstsein gerade von Interesse sind. Dieser „angepeilte“
Schall ist dann wichtiger und deutlicher hörbar als alle ringsherum
stattfindenden Schallereignisse, und er ist sogar dazu in der Lage, ein
„objektives“ Hören zu verzerren. Diesem Faktum ist der Intonateur
täglich und stündlich ausgesetzt. Denn einerseits muss er konzentriert
in alle Ecken des einschwingenden und stationären Tones heineinhören,
andererseits muss er sozusagen von außen zuhören können
und entspannt beurteilen, wie sich Klänge zueinander verhalten. Es
bedeutet Einsatz von Nervenkraft, wenn ich von morgens bis zum Abend mit
dem Gehör „fokussiere“. Ein Intonateur hört am Abend „die Flöhe
husten“ und er muss sich entspannen, um in die Objektivität zurückzufinden.
11. Periodische,
also voraussehbare und damit unwichtige Erregungen bzw. Reize werden aus
dem Informationsfluss herausgefiltert (Ticken der Uhr, Grillenzirpen).
Wiederholt sich also eine bestimmte
Klangfarbe häufig und akkurat, verliert sie als bekanntes Schallereignis
an Bedeutung, wird unwichtig und „zur Seite gelegt“. Ohne Zweifel liegt
darin auch ein Vorteil des akustischen Registers gegenüber dem elektronischen
begründet, denn jede einzelne Pfeife ist ein vollständiger „Generator“
mit jeweils unterschiedlich ausgeprägten Parametern der Klanggestalt.
Jede einzelne Pfeife hat ihre eigene spezifische Ansprache und ihren spezifischen
stationären Klang, der sich von dem der Nachbarpfeife unterscheidet.
Wenn nun ganz vordergründig mit der Intonation eines Registers alles
„gleich gemacht“ wird, jede Unebenheit als Übel betrachtet und eliminiert
wird und das sogar auf Kosten gesunder Einschwingvorgänge, ist das
gleichbedeutend mit dem Tilgen von Reizen und mit Verhinderung von Lebendigkeit.
(Verschimmelungsmanifest von Hundertwasser).
12. Nach Gehör
gestimmte Gleichstufigkeit zeigt Abweichungen bis zu 4 cent.
Eine nach Gehör gestimmte Temperatur
kann nie eine Präsision von 12. Wurzel aus 2 erreichen. Deshalb wurde
bis zur Anwendung des elektronischen Stimmgeräts auch diese, um es
polemisch zu sagen, ereignislose mathematische Temperatur weder gestimmt
noch wahrgenommen.
Im Grunde muss man sich ja fragen,
wieso bis ins 20.Jh. hinein es möglich war, den Tonarten Gemütsstimmungen
zuzuordnen, obschon doch gleichstufig (in Anführungszeichen) gestimmt
wurde. Kann denn allein die Tonhöhenlage einer Tonart für deren
Charakteristik zuständig sein?
4 cent Abweichung von der Gleichstufigkeit
ist nicht wenig, und wenn man allein diesen Wert bewusst einsetzt, dann
kann man innerhalb der Temperatur gebräuchliche Terzen reiner stimmen
als weniger gebrauchte, wie es besonders beim Stimmen von Klavieren immer
praktiziert wurde.
Man kann sich also der Frage nach
der richtigen oder günstigen Temperatur nicht entziehen. Jedenfalls
gibt man ein für die musikalische Gestaltung wirksames Mittel aus
der Hand, wenn dieses Thema außer Acht gelassen wird. Und dass die
mathematisch genau angelegte Temperatur mit 12. Wurzel aus 2 die farbloseste
und kälteste Stimmung ist, erklärt sich von selbst.
Soweit also 12
wichtige Punkte, welche nachgewiesenermaßen unsere Hörfähigkeit
beschreiben und die uns manche bereits selbst gemachte Erfahrung erklären.
Für den Klang
beurteilenden Musiker sind ohne Zweifel die Punkte 8 und 9 dieser Betrachtungen
von größter Bedeutung: „das sich Aufbauen des Klanges“.
Das betrifft einmal die Ansprache des Einzeltones, beeinflusst durch gezielte
Artikulation, das betrifft aber auch das Einschwingen eines Tuttiklanges,
das ganz wesentlich durch die Gestaltung der Windanlage und durch die Nachhallzeit
des Raumes geprägt wird. Ein großer Balg mit gewisser Trägheit
und Entfernung zur Windlade, wird dafür sorgen, dass ein Tuttiklang
die Orgel nicht explosionsartig verlässt, dass er sich tatsächlich,
wohl in kürzester Zeit, dennoch aber von einem niedrigen Lautstärkeniveau
zu voller Kraft aufbaut. In jedem Fall geschieht immer in diesem Moment
des Übergangs, von der Stille zum Klang, vom nicht Vorhandensein eines
Schalls zum stationären Ton oder Klang das ästhetisch Bedeutungsvolle,
wie Ernst Kern sagt - natürlich auch umgekehrt, beim Übergang
vom Klang zur Stille. Auch die Absprache oder ein Ausklingen bleibt über
10 lange Sekunden gegenwärtig - ein bedeutungsvolles Phänomen.
Noch einige Sätze zum Thema Wind
(dem himmlischen Kind), ebenso angeregt durch ein Kern‘sches Zitat:
"Bei allen akustischen Musikinstrumenten,
mit einziger Ausnahme der Orgel, wird die Energie, die vom Instrument als
Ton abgestrahlt wird, vom Musiker selbst erzeugt".
Also arbeitet der Instrumentalist beim
klassischen, akustischen Musikinstrument, ob Geige, Trompete, Flöte
oder Pauke, mit Energie, die er selbst aufbringt und sinnvoll belebt.
Anders beim Organisten. Ihm wird ein
wesentlicher Teil der für die Klangerzeugung benötigten Energie
durch einen immerwährenden Windvorrat bereitgestellt. Der Organist
bringt allein die Energie des „Ventilöffnens“ und muss an dieser Stelle
das Instrument mit Intelligenz und Emotion zum Leben erwecken. So macht
es Sinn, wenn über das Ventilöffnen und dem damit unterschiedlichen
Verbrauch des bereitgestellten Windes eben auch dieser Vorgang, wenigstens
andeutungsweise, hörbar wird. Eine gut dosierte Charakteristik der
Windqualität kann den Orgelklang beeindruckend beleben.
Zum Schluss noch ein von Ernst Kern
benutztes Zitat:
"...nicht die Aussendung der
(akustischen) Information an sich, sondern im Gegenteil ihre Reduktion,...
die Auswahl der Information ist die Intellektuelle Leistung".
Johannes
Rohlf
Januar 2007
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