Orgeln aus der Werkstatt ROHLF
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Drechseln der Registerknöpfe
Orgelbau Rohlf
Unser Schreiner, Tudor Roberts, beherrscht auch das Drechseln von Registerknöpfen und Kleinteilen hervorragend.
Ohne Kopiervorrichtung fertigt er jeden Registerknopf einzeln, nur mit Hilfe von Messschieber und
entsprechenden Lehren, an. Die geringen Abweichungen im 1/10 mm-Bereich, die sich bei dieser Arbeitsweise
ergeben, sind durchaus gewollt Diese winzigen Unterschiede nimmt unser Gehirn nur im Unterbewusstsein
wahr, wodurch das Gesamtbild lebendig und interessant erscheint und nicht langweilig und steril, wie es oft
bei industriellen Produkten aus dem Kopierapparat den Anschein hat.
Herr Roberts benutzt für seine Arbeit kein Schleifpapier. Er beherrscht die Kunst solch eine glatte Oberfläche
nur mit dem Drechseleisen anzufertigen.
Registerknöpfe die zum Anfassen und Berühren einladen.

Die Fertigen Registerknöpfe (Manubrien) aus Ebenholz

Die Rohlinge: Ein angefertigter 8-Kant-Stab aus EbenholzArbeitsplatz im ersten Stock, über dem Bankraum: Die DrechselbankHerr Roberts bei der Arbeit
Anfertigen des SchaftsRunddrechseln der "Griffkugel"Das Holz wird nur mit dem Drechseleisen bearbeitet. Schleifpapier findet keinen Einsatz.
        Die obere Hälfte, kontrolliert mit der Halbkreislehre, ist schon fertigDie obere Der fertige RegistergriffAls Zierde wird in die Mitte ein Buchsbaumstück, analog zu den Materialien der Klaviatur, eingesetzt
         Spieltischbereich Wien, St. Benedikt