Die Windlade, das "Herzstück"
der Orgel, wird zuerst gezeichnet, dann wird nach Plan gebaut.
Für jeden Ton von C bis f'''
gibt es eine schmale Windkammer, die "Kanzelle".
Alle Kanzellen nebeneinander ergeben
die Breite der Windlade. |
Der zugeleimte Kanzellenrahmen
bekommt auf der oberen Seite für jede Pfeife eine Bohrung,
durch die später der
Wind zur Pfeife strömen kann. Zur Abdichtung wird rotes Kaschmirtuch
verwendet.
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Auf der Unterseite des Kanzellenrahmens
werden schmale Schlitze gefräst.
Diese werden durch Ventile abgedeckt,
die dann bei Druck auf eine Taste geöffnet werden.
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In diesen Brettchen werden
später die Metallpfeifen gehalten.
Jedes Loch hat eine andere
Größe, entsprechend den "Mensuren" der Pfeifen.
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Diese Bohrungen im Windkastenboden
werden mit Ledersäckchen ("Pulpeten")
zugeleimt, um die Mechanik
ohne Windverlust von der Taste zum Ventil zu führen. |
Ein Blick in den noch leeren
Windkasten. Oben zu erkennen die Ventilschlitze, unten die Pulpetenlöcher.
Die senkrechten Schlitze
in der Holzleiste halten die Federn in Position. |
Hier der gleiche Blickwinkel
mit eingebauten Ventilen und Pulpeten.
Ein Ventil ist geöffnet:
Nur ein schmaler Spalt läßt später den Wind zur Pfeife
strömen.
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